Das Projekt iDea (Intelligent Diesel Engine Application) entstand 2007 aus einer Reihe von Überlegungen zur Entwicklung der individuellen Mobilitätsbedürfnisse in Europa und weltweit sowie aus dem Wunsch, der Region Piemont in naher Zukunft eine gewisse Konkurrenzfähigkeit zu sichern.
iDea wollte daher technologische Lösungen entwickeln, die die Bedürfnisse und Anforderungen der für 2020 und darüber hinaus vorgesehenen Dieselmotoren antizipieren, und das Niveau der Leistungs- und Gebrauchseigenschaften garantieren, das dieser Motor in seiner Entwicklung erreicht hat, wobei die Entwicklung des traditionellen Antriebs und seiner hybriden Umwandlung parallel laufen.
Das Projekt basiert daher auf der Anwendung eines innovativen Dieselmotors, der den künftigen Schadstoffemissionsnormen entspricht und hocheffizient ist (Ziel: <60 g/km CO2), in einer Multimodus-Hybridarchitektur mit einer beträchtlichen rein elektrischen Reichweite (ca. 20 km) für den Verkehr in ZTL-Gebieten, einem Hybridantrieb für den städtischen Stop-and-go-Verkehr und einem rein thermischen Antrieb unter Bedingungen maximaler Motoreffizienz.

Die Entwicklung des Projekts verlief parallel in zwei Richtungen, in denen zwei Lösungen untersucht und bewertet wurden: ein Diesel-Alleinantrieb für mögliche kostengünstige Anwendungen auf außereuropäischen Märkten und eine Diesel-Hybrid-Plug-in-Antriebsarchitektur, die den anspruchsvolleren Anforderungen entwickelter Märkte gerecht wird.

Das Ziel des Projekts lässt sich als die Suche nach technologischen Lösungen für einen kleinen Dieselmotor zusammenfassen, der auf:
- Verbesserung des Wirkungsgrads durch geringere Reibungsverluste, geringere Wärmeabgabe, Wärmerückgewinnung
- Minimierung der direkten Schadstoffemissionen durch Optimierung des Verbrennungsprozesses
- Erhöhung der Effizienz und Kompaktheit der Abgasnachbehandlung für eine günstigere Verpackung
- Weitere Senkung des Kraftstoffverbrauchs durch eine spezielle Hybridarchitektur zu niedrigen Kosten

Das Projekt „iDea“ wird dank der Kofinanzierung durch den EFRE Piemont 2007-2013 Achse I „Innovation und produktiver Übergang“ Maßnahme I.1.1 „Innovative Plattformen“ realisiert.