Weevil
Ultralight and Ultrasafe Efficient Electric Vehicle
Von 2015 bis 2019 entwickelte CECOMP das europaweite Forschungs- und Entwicklungsprojekt WEEVIL (HORIZON 2020), das die Herstellung eines neuen Stadtfahrzeug, d. h. eines neuen dreirädrigen Fahrzeug der Klasse L, das sich als leise und energieeffizient bezeichnen konnte, erzielte. Die von CECOMP und seinen Partnern geleistete Arbeit ermöglichte den Bau eines Fahrzeugs, das sicher und gleichzeitig für die Kundschaft attraktiv ist, so dass die Hindernisse für seine Nutzung möglichst gering sind.
Das innovative Konzept von WEEVIL wurde durch eine Struktur aus Verbundwerkstoff und den Einsatz einer neuen Fertigungstechnologie aus dem Bereich der additiven Fertigung, dem SLS (Selective Laser Sintering), ermöglicht.
Darüber hinaus wurde ein PINCER (Parking Cross-distance Adapter) zur Breitenanpassung des Fahrzeugs entwickelt, um dem Fahrer ein unglaublich wendiges Fahrzeug anzubieten, das in der Lage ist, auch in engen Gassen problemlos zu fahren, sich leicht durch den Verkehr zu bewegen und den Platzbedarf fürs Parken zu verringern. Der Mechanismus mit variabler Breite ermöglicht es dem Fahrzeug durch Ausnutzung seiner charakteristischen Y-Form und der Wirkung der zwischen dem Rad und der Fahrbahnoberfläche ausgetauschten Seitenkräfte, die Spurbreite bei niedriger Geschwindigkeit zu verringern.
Bei der Entwicklung des Forschungsprojekts war CECOMP für die Herstellung, Beschaffung und Montage der Teilsysteme des Elektrofahrzeugs (EV) und ihre gegenseitige Integration zum Bau des EV-Prototyps (Abb. 3) verantwortlich, was die Schlüsselrolle bei der Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Lieferanten und Partnern verdeutlicht. Am Ende der Realisierungsphase hat das Unternehmen zahlreiche Erfolgserfahrungen gesammelt, Wissen und Know-how erworben und verfügt nun über ein enormes Verwertungspotenzial, das in ganz Europa verbreitet werden kann. In diesem Zusammenhang wollten die Techniker von CECOMP ihre Geschäfts- und Vervielfältigungspläne für das Modell im Hinblick auf die künftige Industrialisierung verfassen und eine „Innovationskultur“ fördern.
Insgesamt hat die Entwicklung dieser europäischen E-Fahrzeug-Initiative zu einer erheblichen Ausweitung der Fahrzeugflotte geführt, mit eindeutigen Vorteilen für die Luftqualität, den Lärm- und Umweltschutz sowie für die Verringerung von Verkehrsstaus und die potenzielle Vorherrschaft der europäischen Industrie auf diesem Markt.
Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 mit der Finanzhilfevereinbarung Nr. 653926 gefördert.
Finanziert durch: H2020-EU.3.4.